Die Neugestaltung des Altmarkts, Dresdens ältestem Platz, unterlag einem vielschichtigen und komplexen Anforderungsprofil: Integration von Straßenbahnhaltestelle und Tiefgaragenanlage mit 468 Stellplätzen in die Platzfläche sowie Neuordnung der anliegenden Fußgängerbereiche. Ein urbaner, repräsentativer und multifunktionaler Stadtplatz ist entstanden – eine innerstädtische „Bühne“ mit hoher Aufenthaltsqualität.
Das Gestaltungskonzept ist konsequent auf die wechselhafte Geschichte des Platzes abgestimmt. Fünf Wasserbecken, in denen sich die hell erleuchteten Arkaden spiegeln, markieren die ursprüngliche historische Platzkante des Altmarkts. Die Natursteinblöcke, in deren Oberseite ein Relief eingearbeitet wurde, sind auch ohne Wasser als skulpturale Körper eine Attraktion.
Alexander Paul Brandes
Michael Rink (Visualisierungen)