Der Entwurf spiegelt die vielschichtige Platzgeschichte: Das Lindenquaree, das Lennésche diagonale Wegekreuz und die merkwürdige Geschichte des Absackens des Platzes finden ihre Referenz ebenso wie die Ideen des Bornimer Kreises in einer Staudenpflanzung als Hommage à Foerster.
Die scheinbar regellose Position der großen, in den 70er Jahre gepflanzten Sophoren resultiert aus der Platzgestaltung der DDR-Zeit. Zwei bestehende Denkmäler sind Teil des Entwurfs: Das „Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg“ und das „Denkmal für den unbekannten Deserteur“.
Und das alles vereinigt in einer kraftvollen, plastischen Grünanlage!
"Die Gestaltung für den Platz der Einheit besticht durch seine große Einfachheit und Klarheit", so das Urteil von Alexander Otto (Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt”) und Dr. Andreas Mattner (Stiftungs-Vorstandsvorsitzender).
KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt/Main
Alexander Paul Brandes