Privater Hausgarten, Hamburg Medaillon im Grünen

Konzept

Der Baustil des Stadtteils Harvestehude ist geprägt durch typische Hamburger Stadthäuser aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. So zeigt sich der Vorgarten zur Straße puristisch, repräsentativ, aber funktional als Hof mit einem Ensemble aus schlichtem Pflasterteppich und einem grünen Rahmen aus Eiben- und Rotbuchenhecken, malerischen Felsenbirnen und einer Sternmagnolie in einem Blütenteppich aus Stauden und Hortensien.

Der rückwärtige Gartenbereich steht in Kontrast dazu und gliedert sich in verschiedene Bereiche. Der Zugang aus dem Hochparterre und den Wohnräumen erfolgt über eine Bühne mit Sitz-und Gehstufenanlage aus Naturstein als neuer Sockel für die architektonische Ergänzung, den Wintergarten. Von hier wird der Blick über einen mit Hecken gerahmten Gartenraum über das Wasserbecken im Rasen und einen Streifen aus Gräsern und Stauden in den rückwärtigen Garten gelenkt. Das Wasserbecken ist eine Reminiszenz an den Deckenspiegel im Speisezimmer und liegt mit seinem plastischen Rahmen aus Naturstein eingebettet im Rasen. Kleine Fontänen formen sich zu Parabeln, eine größere Fontäne ist Verweis auf die große „Schwester“ in der Binnenalster.

Der angrenzende Gartenraum ist Rückzugsort im Schatten großer Bäume, vor nachbarlichen Einblicken geschützt durch einen skulpturalen Heckenrahmen. Ergänzt durch reale Skulpturen der Bauherrin ist unter großen Eschen, Eichen und Ahornbäumen ein introvertierter Ort der Ruhe und Kontemplation entstanden.

Auftraggeber

Privater Auftraggeber

Projektzeitraum

2007 - 2009

Größe

890 m²

Land

Deutschland

Realisation

WES LandschaftsArchitektur mit Maxie Strauch

Partner

Riemann Gesellschaft für Architekten, Lübeck

Bilder zum Projekt

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