Grüne Lebensqualität, nutzerfreundliche und quartiersnahe Aufenthalts- und Bewegungsangebote sowie ein verbesserter Grünverbund mit radialer Anbindung an den Äußeren Grüngürtel zeichnen die Kölner Westerwaldstraße mit ihren angrenzenden 8 ha großen Flächen aus. Ökologische Aufwertungen und verbesserte Nutzerqualitäten stehen dabei im Fokus der städtebaulichen Maßnahmen.
Über 2 km erstreckt sich das Projektgebiet mit attraktiven Spiel-, Sport- und Naherholungsangeboten wie einem vielseitigen Bike-Trail, einer Finnbahn sowie Lauf- und Joggingwegen. 200 Baum-Neupflanzungen, aufgewertete Ruderalflächen, kulturlandschaftlich typische Streuobstwiesen sowie Vogel- und Insektennährweiden wirken Luft- und Lärmbelastungen entgegen und verbessern die Biodiversität und das Mikroklima vor Ort. Barrierefreie Bereiche laden Alt und Jung zum Verweilen ein, der neue Quartiersplatz in der „Kannebäckersiedlung“ fördert den Austausch im Wohnviertel. Gleichzeitig attraktivieren neue Wegeverbindungen autofreie Mobilität in den Quartieren.
Eine frühzeitige Beteiligung von Anwohner*innen, Kitas und Schulen sicherte Transparenz, Bedarfsorientierung und Ideenvielfalt im gemeinsamen Planungsprozess und förderte die Identität und Akzeptanz der Freiräume. Auf fachlicher Ebene sicherte die interdisziplinäre Zusammenarbeit eine umfassende fachliche Bewertung der Maßnahmen, um hochwertige, nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Guido Erbring