Arbeitsboulevard
Die Keimzelle des Otto-Firmengeländes in Hamburg-Bramfeld mit seinem ursprünglich durch logistische Nutzung geprägten Außenraum soll zum Campus werden. Ein Ort mit Aufenthaltsqualität, der zum Treffen und Arbeiten im Freien einlädt, aber auch ein Ort der Kommunikation mit Nischen zum Rückzug.
Den ersten Campus-Baustein stellt der neue Boulevard zwischen den funktional sachlich geprägten Gebäuden 2 und 3 dar; deren Klarheit und die Linearität des Raumes werden durch lineare Pflanzstreifen als Boulevardraum weiterentwickelt. Die Pflanzstreifen werden in rhythmisierender Abfolge mit Stauden, Gräsern und Hecken bepflanzt und bieten ein jahreszeitlich wechselndes Bild. Schattenspendende Boulevardeichen, im lockeren Raster gepflanzt, überstellen den Boulevard.
Die Förderung der Kommunikation wird durch ein durchgehendes, hölzernes Möblierungsband mit Bänken und Tischen markant betont. Ergänzt wird die Boulevardnutzung durch weitere Gastronomieeinrichtungen bis hin zum Gemüseverkauf. Somit ist der Boulevard beides: ein Ort der Ruhe und ein Ort der Kommunikation im gärtnerisch geprägten Ambiente - der „Arbeitsboulevard“.