Innere Ruhezonen
Vier unterschiedlich gestaltete Innenhöfe bilden einen beruhigenden Kontrast zur verkehrsbetonten Adresslage des Gebäudekomplexes an einer Haupteinfahrtstraße. Als Orte der Ruhe und der Kontemplation konzipiert, dienen die Höfe gleichzeitig als Kommunikations- und Begegnungsräume, die von den Mitarbeitern als Arbeitsplatz im Freien sowie als Aufenthaltsort für Pausen genutzt werden können.
Im Wechselspiel zur sachlichen Architektur der Gebäude bestimmt eine organisch lockere und pflanzlich geprägte Gestaltung die einzelnen Innenhöfe. Gleich einem Spiel mit unterschiedlichen Maßstäben übersetzt die zur Anwendung gebrachte Formensprache Strukturen aus dem Makro- und Mikrokosmos in Pflanzenbilder, ähnlich dem Blick durch ein Tele- bzw. Mikroskop.
Als belebendes Wasserelement befindet sich in einem der Innenhöfe ein Brunnen als Himmelsspiegel. Die Dachflächen sind als Dachbegrünungen mit einer pflanzlichen Textur belegt, eine Dachterrasse ist als wiesenartige Fläche in eine höhere Textur eingebettet. Einige der verwendeten Materialien und Pflanzenarten gelten als Hommage an die Japanische Gartenbaukunst.
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg