Beruhigende Aussichten
Der pavillonartiger Baukörper des Stiftungsgebäudes öffnet sich zu einer angrenzenden Parklandschaft und einem kreisförmig angelegten See mit einem Durchmesser von 140 Meter. Die Leichtigkeit der Gebäude mit ihrer klaren, sparsamen Formensprache verbindet sich harmonisch mit der organischen Topografie der Außenanlagen.
Eine über das Eingangsfoyer erreichbare großzügige Terrasse am See gestattet einen wohltuenden Ausblick auf die weite Wasserfläche und lädt Besucher und Angestellte zum Verweilen und zur Kommunikation ein. Die umlaufende Uferpromenade bietet die Möglichkeit für ausgedehnte Spaziergänge um den See. Eine deutlich ausformulierte Topografie grenzt die Freifläche gegenüber der benachbarten Wohnbebauung ab. Der See wird durch eine Quelle unter dem Weltenbaum gespeist und fließt in ein Feuchtbiotop nach Süden hin ab.
Auf einer Halbinsel befindet sich ein Hubschrauber-landeplatz auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Eine Hängebuche auf einem Ponton scheint sich bei Wind im Rhythmus der Wellen auf dem Wasser zu bewegen. Wasser, Wind und Weite stehen in einem natürlichen Wechselspiel und unterstreichen die Leichtigkeit und Großzügigkeit der Anlage.
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg