Internationale Gartenausstellung 2003 und Messe, Rostock

Internationales Flair

Konzept

Das Areal der Internationalen Gartenbauausstellung in Rostock diente 2003 der Gartenschau und Messe, es wird heute als Park für die Bevölkerung genutzt. Die Freiraumkonzeption arbeitet mit dem Gegensatz bestehender oder regenerierter Landschaft und stilisierter Gartenkultur. Es werden bestimmte Bereiche neu erfunden, um Altes und Neues einander gegenüber zu stellen, die vorgefundene Landschaft wird nicht überformt.

Das Entwicklungsgebiet reicht von den Rändern der Stadt bis zum Ufer der Warnow. Es handelt sich um ein Niederungsgebiet, das vielfach von Gräben und Bächen durchzogen ist. Ein ehemaliges Wasserrückhaltebecken wurde zu einem See erweitert, schwimmende Gärten sind auf der Warnow verankert und führen die Besucher entlang der Uferpromenade zum Ausstellungsgelände. Die Schaugärten wurden als Cluster unterschiedlich großer Heckenräume in der Landschaft hervorgehoben.

Vom Haupteingang „Hamburger Tor“ kreuzen artifizielle Brunnen und Fontänenachsen die Messehallen und das zentrale Ausstellungsgelände. Von dort aus führt eine Seilbahn quer über das Ausstellungsareal bis zur Mündung des Schmarler Baches. Eine harmonische Eingliederung der gärtnerischen Beiträge der 25
Nationengärten und das Nachnutzungskonzept für diese Flächen stellten eine Besonderheit bei der Masterplanung des Projektes dar.

Auftraggeber

IGA Rostock GmbH

Projektzeitraum

1997 - 2003

Größe

900.000 m²

Land

Deutschland

Wettbewerb

1. Preis, Wettbewerb 1997

Realisation

WES & Partner

Partner

gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg
sbp schlaich bergermann partner, Stuttgart

Bilder zum Projekt

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