Salzburg ist eine Universitätsstadt. Die neue Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät (KGW) manifestiert dies im besten Sinne und auf einem zeitgemäßen Niveau. Es ist nicht nur ein stimulierender Lern- und Arbeitsort entstanden, sondern es sind alle Voraussetzungen erfüllt, um im Sinne einer offenen Hochschule den Dialog mit der außeruniversitären Öffentlichkeit – im übertragenen wie wörtlichen Sinn – zu führen. An der Schnittstelle zwischen Stadtzentrum und Nonntal gelegen, werden den SalzburgerInnen attraktive urbane Plätze zur Nutzung bereitgestellt und ein neues, räumlich qualitätsvolles Gelenk zwischen dichter Altstadt und durchgrünter Vorstadt gebildet. So führt im Norden und Westen ein städtischer Platz an den Campus heran und durch das Gebäude hindurch, während der Freiraum im Süden das Bindeglied zum anschließenden Landschaftsraum darstellt.
Die Verschränkung zwischen wissenschaftlichem Betrieb und Öffentlichkeit vollzieht sich auf mehreren Ebenen und in unterschiedlichen Maßstäben von der Gebäudebasis bis nach ganz oben. Auf dem Dach bietet ein halböffentlicher Platz besondere Aufenthaltsqualitäten und inszeniert ungewöhnlich Ausblicke.
Die Innenhöfe stellen den Übergang von innen nach außen dar. Sie sollen poetische Bilder erzeugen, klar und reduziert.
SEP - Storch Ehlers Partner GbR, Architekten BDA, Hannover